Fördermöglichkeiten und Therapie

Fördermöglichkeiten und Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen

Nicht jede Auffälligkeit in der Sprachentwicklung bedarf einer Therapie.
Für die Behandlung von Auffälligkeiten ist das Ausmaß der Störung maßgeblich.
In vielen Fällen ist eine Unterrichtung der Eltern in sprachförderndem Verhalten ausreichend, um die Entwicklung des Kindes günstig zu beeinflussen.
Bei manchen Kindern zeigen sich deutliche Fortschritte, wenn sich die Art der Kommunikationsanregung ändert, z. B. durch die Aufnahme in den Kindergarten.

Welche Förderung braucht mein Kind?

Liegt eine Sprachentwicklungsstörung vor, die die Kommunikationsfähigkeit des Kindes beeinträchtigt, empfehlen wir eine Sprachtherapie, meist eine logopädische Therapie. Eine solche Behandlung sollte über einen bestimmten Zeitraum in einer Frequenz von mindestens zweimal wöchentlich durchgeführt werden.

Ist bei einem Kind die Sprachentwicklungsstörung so stark ausgeprägt, dass es im Kindergarten nur schwer kommunizieren kann und sich infolgedessen immer mehr zurückzieht, sollte die Aufnahme in einen Sprachförderkindergarten erwogen werden.

Für Kinder, deren Sprachentwicklungsstörung noch im Schulalter besteht und deshalb Probleme beim Besuch der Regelgrundschule zu erwarten sind, oder Schwierigkeiten bereits bestehen, gibt es die Möglichkeit eine Sprachheilschule zu besuchen.

Die Aufnahme in eine Sprachfördereinrichtung ist eine pädagogische Entscheidung der jeweiligen Schule oder des Kindergartens.
Wir können jedoch aus medizinisch-psychologischer Sicht eine Empfehlung aussprechen.



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